Hrsg.: Institut für Sachverständigenwesen e.V., Hohenstaufenring 48-54, 50674 Köln
Autoren: Rechtsanwalt Dr. Peter Bleutge, Rechtsanwältin Katharina Bleutge
ISBN: 978-3-928 528-22-1, 10. Auflage 2024, 104 Seiten, Preis: € 26,00
Was ist der „Beibringungsgrundsatz“? Wie gehe ich mit einem Beweisbeschluss um? Welche Rechte und Pflichten habe ich als Gerichtssachverständiger und welche das Gericht? Wie verhalte ich mich richtig in der mündlichen Verhandlung und wie im selbständigen Beweisverfahren?
Für gerichtliche Sachverständige als Nichtjuristen ist ein Zivilprozess zunächst eine fremde Welt. Die wichtigsten Grundregeln müssen sie kennen, wollen sie den Gerichtsauftrag nicht nur fachlich einwandfrei, sondern auch verfahrensgerecht erfüllen. Angefangen mit der Übernahme des Gutachtenauftrags und der Auseinandersetzung mit dem Beweisbeschluss über die Durchführung mit Ortsbesichtigung und Befundaufnahme bis hin zur Vergütung, Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit und Haftung enthält diese Broschüre alles, was Sachverständige wissen müssen. Dabei führt sie durch das Zivilverfahren aus dem Blickwinkel der Sachverständigen, deren Gutachten als wichtiges förmliches Beweismittel einen wichtigen Einfluss auf die Entscheidung des Gerichts hat.
Die Broschüre hat nicht den Anspruch, eine vollständige Kommentierung des Zivilverfahrens für Sachverständige zu sein – vielmehr begleitet sie als Praxishilfe gerichtliche Sachverständige mit Erläuterungen der wichtigsten verfahrensrechtlichen Grundsätze, Empfehlungen und Checklisten auf ihrem Weg, einen Gerichtsauftrag souverän zu erfüllen. Dies ist nicht nur aus eigenem Interesse wichtig, sondern auch für die Gerichte – und die Parteien - von großer Bedeutung.
Die inzwischen 10. Auflage der von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) übernommenen Broschüre ist überarbeitet, aktualisiert und insbesondere um Themen rund um den elektronischen Rechtsverkehr mit Gerichten ergänzt worden.